Ausspannen an der niederländischen Nordseeküste. Von Sonnenuntergängen, dem „Fang des Tages“ und einem alten Städtchen.



Am Strand zwischen Domburg und Oostkapelle.
Ausspannen in Zeeland an der niederländischen Nordseeküste. Spaziergänge auf Walcheren am Strand zwischen Domburg, Oostkapelle und Vrouwenpolder bei strahlend blauem Himmel und frischen um die fünf Grad Celsius. Blick auf das 1986 fertiggestellte Oosterschelde-Sperrwerk zwischen den Inseln Noord-Beveland und Schouwen-Duiveland, Teil des nach der verheerenden Sturmflut 1953 begonnenen Deltaplans zum Hochwasserschutz. Nach grandiosem Sonnenuntergang am Abend „Catch of the Day“ im Strand-Fischrestaurant „Oase“ in Domburg.



Im Naturschutzgebiet Oranjezon, Herrenhaus Overduin, Radweg mit historischem „Riemchen-Pflaster“ zum Wald- und Dünengebiet de Manteling.
Tags drauf ein Abstecher nach Schouwen-Duiveland zum alten Städtchen Zierikzee mit seinen mehr als 500 Baudenkmälern – eine Zeitreise. Weithin sichtbar ist der markante unvollendete Münsterturm aus dem 15. Jahrhundert, der einmal 130 Meter hoch werden sollte. Die engen kleinen Gassen mit den Katen im Hafenviertel erzählen vom einstigen Arme-Leute-Leben.



Zierikzee: Mahnmal an die Hochwasserkatastrophe 1953, Havenpark und Oude Haven, Altes Stadttor am Zuidhavenpoort.
Die repräsentativen Wohnhäuser in Reihenbebauung entlang von Havenplein, Havenpark und Oude Haven stehen dagegen für einstigen Reichtum des Bürgertums. Am Zuidhavenpoort die 1970 enthüllte Steinskulptur von Ad Braat: „Beproefd maar niet gebroken“ (Geprüft, aber nicht gebrochen): Eine Mutter schützt ihr Kind. Ein Mahnmal an die 1953er Flut. Das Watersnoodmuseum in Ouwerkerk ist nur wenige Kilometer von Zierikzee entfernt.
Kaffeepause im mit Abstand originellsten Restaurant-Grand-Café von Zierikzee, dem „Hector“ im historischen Lagerhaus aus dem Jahr 1450 mit einem alten Holzboot unter der hohen Decke, einem imposanten Gemälde an der Wand und uralter Wendeltreppe in den Keller.
Titelbild: Sonnenuntergang am Strand von Domburg.